Andreas Kempfs Tipps für ein erfolgreiches Rennen!

„Act now“: Setze dir ein verbindliches Ziel (z B. mit einer Anmeldung am „Trail Moitié-Moitié“ ;-)) und beginne dich einige Monate vorher darauf vorzubereiten. Dadurch wirst du nicht nur am Wettkampf selber mehr Spass haben, sondern tust dir und deiner Gesundheit etwas Gutes. Denn nebst Rauchen und ungesunder Ernährung ist mangelnde Bewegung eine der Hauptursachen für unsere Zivilsationskrankheiten. Findest du Gleichgesinnte zur Vorbereiung, umso besser!

„Be smart“: Je nach dem auf welchem Niveau du mit dem Lauftraining beginnst, verträgt dein Körper mehr oder weniger Trainingseinheiten (Anzahl Trainings pro Woche), Umfang (Dauer oder Distanz eines Trainings) und Intensität (Anstrengung pro Training). Grundsätzlich gilt es, zuerst die Trainingseinheiten, dann die Umfänge und erst zuletzt die Intensität zu steigern. D. h. Laufanfänger machen zu Beginn lieber zwei kurze lockere Trainings (zum Beispiel 30 Minuten mit einer Minute laufen im Wechsel mit einer Minute walken) pro Woche, anstatt ein längeres intensives Training. Und denke daran, nicht das Training, sondern die Erholung dazwischen macht dich leistungsfähiger.

„Cool down“: In den Sommermonaten gilt das Sprichwort „Morgenstund hat Gold im Mund“ für sportliche Aktivitäten. Es ist bereits früh hell, und du kannst noch bei angenehmen Temperaturen deine Laufrunde drehen. Solltest du bei Temperaturen über 25 Grad Celsius trainieren (müssen), nimm Intensität raus und höre gut auf deinen Herz-Kreislauf. Nicht zu vergessen, genügend zu trinken. Neben ausreichend Wasser darf es für den Elektrolyten-Haushalt auch ein bisschen gesüsster Tee, alkoholfreies Bier oder ein isotonisches Getränk sein.

„Do exercise“: Suche dir im Internet einige Übungen (20 – 30 Minuten) zur Steigerungen deiner Rumpf- und Beinachsenstabilität und mache diese ein bis zwei Mal pro Woche. Denn eine stabile Rumpf-, Hüft- und Bein- inkl. Fussmuskulatur lässt dich nicht nur effizienter laufen, sondern beugt auch Verletzungen vor. Wer zusätzlich an seiner Beweglichkeit und Koordination arbeitet, bereitet seinen Bewegungsapparat optimal auf die Belastungen durch den Laufsport vor.

„Good equipment“: Wer mit schlechten oder abgenützten Laufschuhen unterwegs ist, hat weniger Spass und riskiert Probleme am Bewegungsapparat. Lass dich in einem Fachgeschäft beraten. Idealerweise hast du mindestens zwei Modelle zum Abwechseln im Einsatz. So ist gewährleistet, dass die Belastung auf den Bewegungsapparat möglichst gering halten und die Muskulatur vielseitig gefordert wird.